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Bilder Landesjägertage 2009



Minister Woitke eröffnet den Landesjägertag mit einem Rundgang durch die ausgestellten Trophäen.
In seiner Begrüßungsansprache weist er auf die notwendige Aufklärung im politischen Bereich über die Notwendigkeit der Jagd hin, da die Jäger einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt leisten. Die Schwarzwildstrecke von 78.300 Stück im vergangenem Jagdjahr zeigt die Einsatzfreudigkeit der Jäger zur Vermeidung von Wildschäden.
Eine gemeinsame Empfehlung des Ministeriums und des LJV-Brandenburg ist die Bewegungsjagden bei hoher Schneelage per 31.12. zu beenden damit das Wild seinen bereits reduzierten Stoffwechsel nicht zusätzlich belastet.
Weiterhin wird die Untersuchung von bleifreien Geschossen und deren Abprallverhalten durch das
zuständige Bundesministerium angemahnt.



Der Landrat Dr. Burkhard Schröder bedankte sich das der LJV-Brandenburg wieder den Weg in das Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum Paaren bei Glien gefunden hat.
Gleichzeitig wies er auf das Schwarzwildproblem hin da die Schwarzkittel sich immer mehr in die Siedlungsbereiche begeben da dort das Nahrungsangebot ausreichend sei und kein Jagddruck vorhanden ist.



Frau Dr. Saskia Funk, Fraktionsvorsitzende der CDU, bedankte sich für die Einladung und verwies in ihrem Grußwort ebenfalls auf die Notwendigkeit der Jagd. Ebenso sei der Naturschutz bei den Jägern in guten Händen. Diskussionen über die Jagd sollten allerdings mit mehr Sachlichkeit geführt werden.



Dieter Helm, Landwirt und Mitglied des Landtages, bedankte sich für die ehrliche und aufrichtige Zusammenarbeit mit den Jägern. Die Hegeschau zeige die hervorragende Arbeit der Jägerschaft. Für die Zukunft befürchtet er eine weitere Vergrößerung der Monokulturen und damit eine Verschärfung der Wildschaden-Problematik. Dies betrifft auch die großen Stilllegungsflächen sowie Schutzgebiete. Bei der Erneuerung von Straßen muß auch das Problem der Wildunfälle stärker berücksichtigt werden.



Der Präsident des LJV-Brandenburg Dr. Bethe rügte den vorliegenden Gesetzesentwurf zum Waffenrecht. Es sei nicht hinnehmbar das die Aufbewahrung von Waffen bei den Jägern zu jeder Zeit erfolgen kann, bei Verdacht auf illegale Waffen z.B. eine Überprüfung nur mittels Gerichtsbeschluss möglich sei. Das Problem bleifreie Munition müsse ebenfalls schnellstens geklärt werden. Zuständig sei hier die Bundes- und nicht die Landesregierung. Die Öffentlichkeitsarbeit des LJV-B wurde durch die Anschaffung eines weiteren "Lernort
Natur Mobiles" weiter gestärkt. Im vergangenem Jahr waren diese an 215 Tagen !! im Einsatz. Besetzt mit ehrenamtlich tätigen Jägern. So wie wir Jäger uns in der Öffentlichkeit präsentieren so prägt sich auch deren Bild bei der Bevölkerung. Leider sieht ein Landesjagdverband dies anscheinend anders. Der LJV-Bayern droht mit Austritt aus dem DJV sofern Satzungsänderungen nicht nach seinen Wünschen erfolgen. Ein nicht zu akzeptierender Vorgang in der Öffentlichkeit.
Der DJV will nun auch den Schritt fast aller Verbände folgen und die Geschäftsstelle nach Berlin verlegen. Dies sollte schnellstens erfolgen.







Anläßlich des Landesjägertages war auch ein Wettbewerb der Jagdhornbläser ausgeschrieben. Unsere
Bläser des JV-Bernau, die Bläsergruppe Hubertusstock, nahm selbstverständlich auch daran teil.
Ein 3. Platz war ein tolles Ergebnis. Ein sichtlich erfreuter Lutz Hamann nahm die Auszeichnung für die Bläser in Empfang.


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