Die COVID 19 Eindämmungsverordnung hat auch die Jägerschaft in Brandenburg getroffen. Nach dem die Versammlung mehrfach verschoben wurde, fand diese jetzt als Videokonferenz statt.
Der JV Bernau fand mit Unterstützung von Birgit Großmann in der Mensa der Grundschule in Klosterfelde entsprechende Räumlichkeiten. Auch an Verpflegung für unsere Delegierten war vor Ort gedacht. Leider waren trotz ausreichender Delegierten und Ersatz nur 6 Teilnehmer von uns anwesend.
Präsident Wellershoff eröffnete die Videokonferenz und begrüßte alle Teilnehmer der Brandenburger Jagdverbände. Ohne einen starken Verband hätten die Jäger bereits jetzt Schwierigkeiten ihre berechtigten Interessen durchzusetzen. Vor allem die Diskussionen mit Minister Vogel, Landesbetrieb Forst, Oberster Jagdbehörde u.a. über den Entwurf eines neuen Jagdgesetzes, Wolfsabschuss, ASP oder Verbissschäden sowie bleifreie Munition, sorgten für ausreichenden Zündstoff.
Weitere Themen zur Entwicklung des LJV Brandenburg, Rechenschaftsberichte u.w. können in der Geschäftsstelle abgerufen werden, werden aber sicher auch im nächstem Mitteilungsblatt zu lesen sein.
Auch Änderungsvorschläge z.B. zur Satzung wurden eingebracht. Durch den JV Bernau 2 Anträge. Diese betrafen die Beitragsfreistellung von Mitgliedern über 75 und 25 Mitgliedsjahren die keinen Jagdschein mehr lösen sowie Jungjäger die nach bestandener Prüfung nur noch anteilig den Jahresbeitrag zahlen sollen.
Beiden Anträge wurden mit deutlicher Mehrheit zugestimmt !! Der Antrag das Lehrrevier GroßKreutz an den JV Potsdam zu verkaufen fand allerdings keine Mehrheit.
Schwerpunkt waren weiterhin die Wahlen zum neuen Vorstand des LJVB, da einige Vorstandsmitglieder ausgeschieden sind und auch neue Beisitzer gewählt werden mussten.
Alter und neuer Präsident wurde ohne Gegenkandidaten Dr. Dirk-Henner Wellershoff mit 150 Stimmen, Vizepräsident Karl.Heinz Hohmann und Schatzmeister Alexander Harnisch. Als einer der neuen Beisitzer des Präsidiums steht jetzt auch
Jörg Stendel zur Verfügung.
Leider bereitete die Technik allen Beteiligten Probleme. Sendung und Empfang war teilweise mangelhaft und von Ton- und Nebengeräuschen belastet was auch den Ablauf der Versammlung verzögerte.
Aber nach etwa 5 Stunden konnte die Videokonferenz geschlossen werden.