bisher hat die ASP scheinbar an den Grenzen unseres Landkreises Halt gemacht. Dies ist – trotz aller Pannen – u.a. auch dem Umstand zu verdanken, dass sich in den derzeit betroffenen Landkreisen schnell Bürger (darunter viele Jäger) gefunden haben, die spontan bereit waren, die Eindämmung der Seuche aktiv zu unterstützen.
Die Kontaktaufnahme zu solchen Bürgern benötigt natürlich etwas Zeit. Um hier einen Vorsprung zu haben, sind die Veterinärbehörde und die Untere Jagdbehörde an den Jagdverband Bernau e.V. mit der Bitte um Unterstützung herangetreten.
Diese Unterstützung besteht selbstverständlich zuallererst in der konsequenten Nutzung aller derzeitigen Möglichkeiten zur Jagd auf Schwarzwild – zumindest noch solange wir von der ASP verschont bleiben. Wenn jedoch der erste Seuchenfall auftreten sollte, sind zusätzlich andere Maßnahmen notwendig. Dazu gehört auch die systematische Absuche der infrage kommenden Revierteile nach verendeten Stücken. Diese Maßnahme dient einerseits der direkten Eindämmung des Seuchengeschehens. Sie dient andererseits aber auch der möglichst zügigen Wiederaufnahme landwirtschaftlicher Arbeiten in Kernzonen und gefährdeten Bezirken.
Um die Suche effektiv gestalten zu können, sind Bürger mit Sachverstand Revierkenntnissen gefragt. Deshalb die Bitte unseres Verbandes: Tragt Euch (auch Familienangehörige etc.) als Interessierte in die Liste ein, damit Jagd- bzw. Veterinärbehörde im Falle des Falles schnell auf kundige Bürger zurückgreifen können.
Unter „Revier“ (letzte Spalte) ist nicht nur das derzeitige Jagdrevier gemeint. Auch andere Gemarkungen/Reviere, in denen man sich auskennt, können hier angegeben werden.