Der Tod kommt schnell und leise, MOZ vom 6./7.4.19
Mit der "neuen MOZ" kommen anscheinend
auch die reißerischen Überschriften von
Bild, BZ, Kurier u.w. Es geht hier um ein jagdliches Thema was immer einseitig
dargestellt wird.
Für wildlebende Tiere in Stadtgebieten gilt ein generelles
Jagdverbot, mit Einschränkungen gibt es Sondererlaubnis.
Viele Grundeigentümer sind aber der Auffassung eine Umzäunung ihres Grunstückes
sei nicht notwendig, koste ihr Geld, Futterreste von Hund und Katze seien auch
kein
Problem und wenn doch, gibt es den Gesetzgeber bzw. die Jäger, diese müssen ja
kostenlos tätig werden.
Die nunmehr erfolgte Abschussgenehmigung in Stahnsdorf durch die Oberste
Jagdbehörde paßt in das Bild. Leitbild OJB und Landesbetrieb Forst: Wald ohne Wild !! und
der Rest ?
Das Bemühen einiger Jäger den Abschuss von Schwarzwild mit Pfeil und Bogen
durchzuführen mag wohl löblich sein, aber welches Schwarzwild bleibt auf ca. 15m als
Zielscheibe stehen ?
Und die Tierschutz gerechte Art der Tötung ist auch noch nicht geklärt, auch
nicht die Wirksamkeit z.B. bei Keulen oder Laufschüssen und was ist mit Fehlschüssen bei
denen eventuell Personen gefährdet oder verletzt werden.
Warum werden denn die Land- und Grundbesitzer nicht mal in die Pflicht für die
ordnungsgemäße Zäunung ihrer Grundstücke in Wohngebieten in die Pflicht genommen.
Wir Jäger werden für jeden Wildschaden zur Kasse gebeten.