Repräsentative Umfrage 2011: Arbeit der Jäger anerkannt
Schlechtes
Image der Jäger? Von wegen: Die Ergebnissen einer Umfrage des Instituts
für Marktforschung und Kommunikation Bremer und Partner GmbH (IFA)
zeigen das Gegenteil.
Die
Mehrheit der Bürger erkennt das Engagement der Jäger für Wildtiere und
Umwelt an. (Foto: Kitzrettung vor Frühjahrsmahd, WILD UND HUND-Archiv)
Rund
80 Prozent der Deutschen sind überzeugt, dass die Jagd notwendig ist,
um Wildbestände zu regulieren sowie Wildschäden in Wald und Feld
vorzubeugen. Die Fütterung von Wild in Notzeiten befürworten 85 Prozent
der Deutschen. Dass Jäger die Natur lieben, denken sogar fast 90 Prozent
der Bundesbürger.
Im Auftrag des Deutschen
Jagdschutz-Verbandes (DJV) befragte das Institut IFA in einer
repräsentativen Umfrage über 1 000 Teilnehmer ab 15 Jahren aus allen
Alters- und Gesellschaftsgruppen. Eine deutliche Mehrheit erkennt das
Engagement der Jäger für Wildtiere und Umwelt an: 70 Prozent (plus 4
Prozentpunkte gegenüber 2008) finden die Aussage „Jäger investieren viel
Zeit in den Naturschutz" zutreffend, und 69 Prozent (plus 5
Prozentpunkte) meinen, dass Jäger vielen selten gewordenen Arten helfen.
Immerhin die Hälfte der Deutschen gab bei der Umfrage an, Kontakt mit
Jägern gehabt zu haben - was durchweg zu noch besseren Noten führte.
Die
Aussage, dass Jäger aus Lust am Töten auf die Jagd gehen, findet
übrigens kaum Zustimmung: 87 Prozent der Deutschen waren anderer
Meinung. Vor knapp 10 Jahren lag die Quote bei 77 Prozent. Seit 1999 ist
der Prozentsatz der Deutschen deutlich gestiegen, die Jagd und Jäger in
den Medien bewusst wahrnehmen - von 9 auf jetzt 27 Prozent.
Mehr
Zustimmung und Interesse für Jagd und Jäger in der Bevölkerung - dieser
Trend geht einher mit einer steigenden Zahl von Jagdscheininhabern in
Deutschland. Waren es 1990/91 noch 321.700, lag deren Zahl im Jagdjahr
2009/10 bereits bei 350.500.