Landesjägertag und Deligiertenversammlung des LJV
Brandenburg am 7.5.2011
Präsident Wolfgang Bethe begrüßte
die anwesenden Gäste aus Bundes-, Landes- und Kreistagen sowie dem Bauern- und
Waldbesitzer- Verband, Forstministerium u.w. Nachfolgend einige Auszüge aus den
Grußworten der Gäste.
Andrea Wicklein war erstmalig
beim Jägertag. Jäger sind zum Erhalt der Kulturlandschaft notwendig und
benötigen eine starke Interessenvertretung. Artenschutz ist nur mit dem notwendigem Können der
Jäger möglich.
Cornelia Behm hatte wieder
ihre "Lieblingsgegner" vor sich. Die Grünen sind keine Gegner der
Jäger, denn Jagd ist zum Schutz des Waldes notwendig. Trotzdem ist die Änderung der Jagdzeit notwendig.
Bock bis Januar, Reduzierung der Pachtzeiten, keine Winterfütterung im Wald. Es müsse vielmehr effektiver gejagt
werden !!
Udo Volgert begrüßte nochmals
das im Vorjahr unterschriebene Abkommen von Bauern, Jägern, Grundbesitzern und
Landtag. Für die Bejagungsschneisen sollte eine einheitliche Regelung im Bund gefunden
werden. Der Bauernverband strebt dies für 2012 an.
Die Zusammenarbeit zwischen unseren Verbänden sei positiv.
Cornelia Wehlanderklärte das
Jagd die älteste der Naturnutzung sei und die Politik sich der Verantwortung
zur Jagd stellen müsse. Energiepflanzenanbau und Artenarmut sind bekannt, daher dürfen die
Fachausschüsse die Jäger mit dem Problem Wildschaden
nicht allein lassen. Bejagungsschneisen müssen auch in Brandenburg möglich
sein.
Die Zielorientierte Jagd wird begrüßt, der Wolf sollte akzeptiert werden.
Saskia Ludwig vertrat wie
immer engagiert unsere Interessen. Praktischer Naturschutz ind Wald und Feld
erfolge durch die Jäger. Weniger Einmischung durch die Politik sei besser für die Jagd denn die Jäger
seien die Fachleute. Damit Wolfsrisse bezahlt werdenwird von den Landwirten jetzt die komplette Gatterung der Nutztiere verlangt.
Das Erlösen eines angefahrenen Wolfes durch einen Polizisten sei nach ihrer Auffassung rechtlich vertretbar. 60.000 ha Fläche
sollen zusätzlich als Totalreservat ausgewisen werden.
Wie werden diese Flächen jagdlich behandelt ? Lernort Natur Mobil hat
hervorragende pädagogische Lernefekte.
Für Gregor Beyer ist die Jagd
bei der FDP jetzt Chafsache. (wir werden es beobachten) Nach seiner Meinung
werden jagdliche Themen im Landtag zu wenig behandelt.Der Energieplan 20-20 hat erhebliche
Auswirkungen auf die ländlichen Räume und die Jagd.
Feldfrüchte
stehen oft als Nahrungsgrundlage nicht mehr zur Verfügung. Landwirtschaft
und Jagd haben eine Scharnierfunktion.
zu 9) Hubertus Kraut verwies
auf die aktive Ausbildung des Landesbetrieb Forst im Bereich Jagd- und
Hundeausbildung. Die Jagdzeiten-Änderung in den 3 Musterrevieren wird weiter betrieben. Der Bevölkerung sollte
der Zusammenhang von Jagd und dem Verzehr von Wild als Nahrungsmittel verdeutlicht werden. Die Zusammenarbeit zwischen
Forst und Jagdverband stehe auf sachlichem Verständnis.
Für Katarina Weinberg sei der
Landesjägertag ein wichtiger Termin für die NABU. Voraussichtlich im Juni /
Juli 2011 werde eine Vereinbarung über eine gemeinsame Zusammenarbeit der Verbände unterschrieben.
Gesprächsbereitschaft sei seit langem auf b
eiden Seiten vorhanden.
Der
Vortrag unseres Präsidenten Dr. Wolfgang Bethe, Geschäftsbericht und
Stimmen zur Deligiertenversammlung erscheinen
in der nächsten Ausgabe unseres Mitteilungsblattes.