Berlin
(dpa) Unter Berliner Waschbären grassiert seit Jahresbeginn ein
tödliches Virus. "Es ist ein Ausmaß wie noch nie in Berlin", sagte der
Tierpathologe Ulrich Wittstatt vom Landeslabor Berlin der
Nachrichtenagentur dpa. Im ersten Halbjahr 2013 seien rund 120
Waschbären verendet, "diese Größenordnung haben wir sonst in zwei
Jahren", so Wittstatt.
Vier von fünf Tieren seien einer Staupe-Infektion
zum Opfer gefallen. Für Menschen ist das Virus nicht gefährlich.
Doch Wittstadt rät
vor allem Hundebesitzern zu Vorsicht:
"Ungeimpfte Hunde können sich
anstecken, vor allem bei Jungtieren im Alter von bis zu sechs Monaten
muss man aufpassen."