Lieber Weidgenosse, Sie dichten gern? Hier können wir ihre Jagdlyrik veröffentlichen.
Verlorene Liebe
Der Vater-Storch Adebar war aus dem Süden bereits schon da,
er baute am Nest und verschönte alles bis auf ein Rest.
Er wollte die Störchin empfangen wie es sich gehört,
darum schaute er ständig am Horizont in der Ferne umher.
Zu empfangen die ersehnte Braut für das renovierte Heim,
dies erschien ihm jedoch sicher,es ist die Wohnung nicht zu klein?
So verging die Zeit mit bauen und warten in der Natur und
im grünen Garten,doch die Störchin war nicht zu sehen.
So nutzte er die Zeit in der aufkeimenden Flur zu erkunden
und drehte manche großflächige Runden.So haben sie
schon viele gemeinsame Jahre verbracht in Liebe und gemein-
samer Eintracht.
Nun wurde er aber unruhig und nervös,denn solch eine Situa-
tion hat es bisher nicht gegeben.Sollte etwar was schlimmes
geschehen sein,das wäre für beide eine katastrophale Pein.
Doch die Zeit verging und der Sommer neigte sich dem Ende
und der Storch -Adebar war immer noch allein.So verließ er
im Herbst sein schönes Nest und hoffte im kommenden Jahr
auf ein neues Glück.
So kehrte er im Frühling trotz " Verlorener Liebe" in sein Nest
wieder zurück.
Hans-Dieter Deja
PS: Die Zeilen sind meiner Frau nach über 50 jähriger Ehe
aus Dankbarkeit gewidmet.(
† 27.12.2016 )
Theobald der Regenwurm!
Es gab mal einen Regenwurm,
der hatte meistens nichts zu tun,
er kroch im Kompost auf und ab,
bis er die Suche hatte satt.
Er fand kein Kumpel seinen Schlages,
bis er dann fand den Freund des Tages.
So wühlten sie ganz fleißig hier im Grund,
viel eßbares kam sodann in ihren Schlund.
Die beiden blieben dann recht gesund
und wurden dadurch dick und rund.
Nun lebten sie recht lange Zeit in
Friede,Freud und ohne Streit.
Bis eines Tages kam ein bunter Specht,
denn eine Mahlzeit war ihm äußerst recht.
Er schluckte nun den Freund mit Haut und
Haar,bis nichts mehr von ihm übrig war.
Doch unserm Freund vom Regenwurm
konnte dies ihm nicht gefallen,kroch flugs
aus seinem langen Schlund und biß ihm
in die Krallen.
Nun war`n die Würmchen wieder vereint
und jeder hat vor Freud geweint.
Dies war nun Theobald´s Geschicht und
wer`s nicht glaubt-der glaubt es nicht !!
gedichtet vom Wg. Hans-Dieter Deja
Bernau, den
10.09.2011/ 11.2012
Isolde der verliebte Igel !
Es gab mal einen verliebten Igel,
der schaute ständig in den Spiegel,
sie wünschte sich einen Igelmann,
der gut küssen und auch schmusen kann.
So zog sie ständig durch den Garten
und konnte nicht den Augenblick erwarten,
einen schönen Stachelmann-einen Starken,
zu sehen zwischen Erdbeeren und Tomaten.
Zum Rendezvous wollt sie ihn bitten,
zwischen süßen Pflaumen und auch Quitten,
doch war der Traum ihr viel zu lang,
so sitzt sie heut noch auf der Bank.
Doch eines Tages wunderbar,
war plötzlich ein Igeltraummann dar,
sie rollte die schwarzen Kulleraugen
und konnte ihr Glück noch immer nicht glauben.
Nun zogen die beide gemeinsam von dannen,
man hat sie auch nicht mehr gesehen,
denn die schwülen Nächte und die heiße
Liebe war seit her so wunderschön.
gedichtet vom Wg. Hans-Dieter Deja
Bernau, den
12.10.2011
Der Hase Mümmelmann!
Es gab im Wald und auf der Wiese
ein Hase der kannte die Häsin Luise.
Er liebte und verehrte sie sehr,
drum lief er ihr immer hinterher.
Sie zu besitzen war sein begehr,
denn lieben und heiraten wollte er
sie noch mehr.
So hoppelte der verliebte Hase,
ganz traurig im hohen Grase.
Denn zu seinem schwachen Trost,
zeigte sie ihm die reizvolle Blume bloß.
Doch unser Hase Mümmelmann,
zeigt ihr dann was er so richtig kann,
er trieb sie in eine kleine Hecke dann
und rammelte liebevoll was er so kann.
Dann wurden sie zum Schluß noch ein Paar,
bis später kamen viele kleine Häslein im Jahr.
So endete die Geschichte vom Hase Mümmel-
mann und der Häsin Luise in einer schönen Wiese.
gedichtet vom Wg. Hans-Dieter Deja
Bernau, den 18.03.
2012
Frühlingserwachen !
Ich spüre es auch,nur ein kleiner Hauch
vom Frühling liegt in der Luft.
Der Ostwind weht noch eine kalte Briese,denn
die Tiere im Wald und Feld drücken sich noch
in der Dickung und in der Wiese.
Jedoch der Kreislauf der Gezeiten sind in der
Natur nicht aufzuhalten.
Die Unruhe in der ganzen Tierwelt vermag es
zu spüren,wenn die wärmende Sonnenpracht
die Natur langsam erwacht.
So hört man schon Vögel vereinzelt singen
und Rehe auf den Feldern übermütig springen.
Der Specht läßt kräftig sein trommeln erklingen
und Jungfüchse spielerisch miteinander ringen.
Die Schneeglöckchen und Märzenbecher das
Erdreich durchdringen,als wollten sie endlich
den ersehnten Frühling bringen.
Da freu`n sich die Menschen und Tiere zugleich,
wenn der Winter dem Frühling dann endlich weicht.
gedichtet vom Wg. Hans-Dieter Deja
Bernau, den
31.01.2012
Die Hymne auf unseren Wald !
Ich höre das Rauschen des Waldes,
betrachte das Feld und die Flur,
vernehme die Laute der Tiere und
genieße den Gesang allzeit pur.
Ich liebe die Tiere des Waldes,
mit allen Lebewesen gesamt,
den Hirsch,die Sau, das Reh,den Dachs,
sie haben in der Natur ihren eignen Platz.
Ich liebe die Vielfalt in der Natur,
weil dies für uns so wunderbar geschaffen,
möchten wir alle uns dafür bedanken
und weisen der Zerstörung energisch in Schranken.
Ich liebe die Welt die Mutter Natur,
meine Wiege, mein Zuhause und mein Leben,
so möchte ich das Alles stets erleben,
ich werde nicht nach höherem Streben.
gedichtet vom Wg. Hans-Dieter Deja
Bernau, den 24.07.2011
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