Die Auflösung der Hegegemeinschaft "Ruppiner Heide" ist ein weiterer Tiefschlag
für die versprochene Stärkung der Hegegemeinschaften. Sicher ist das Nachwuchsproblem für die Vorstände ein Schwerpunkt, aber die Verweigerung einiger Forstämter sowie von zuständigen Jagdbehörden zur Mitarbeit dürfte wesentlich mehr negative Folgen haben.
Das nunmehr 74 !! Jagdbezirke auf 54.000 ha eigene Abschusspläne aufstellen zeigt den
negativen Ansatz was auf die Jagd und das Wild zukommt.
Hier vermisse ich eine eindeutige Aussage des LJV-B sowie des DJV. Auf der Tagung
>Sind Hegegemeinschaften noch zeitgemäß< auf Schloß Diedersdorf wurde selbst vom
Landesbetrieb Forst die Notwendigkeit der Hegegemeinschaften bestätigt. Leider folgen
den Zusagen wenig Taten. Ein Verband mit über 240.000 Mitgliedern sollte doch seinen
Einfluss geltend machen können dass zumindest die Jagdbehörden die Hegegemeinschaften bei der Existenzberechtigung nicht behindern oder sogar ihnen diese absprechen.
Es wäre zu empfehlen das die Verbände sich im vorliegendem Fall mal positionieren um der Meinung vieler Mitglieder zu widersprechen das die " Verbände sowieso nichts tun "